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24 de abril de 2016

Das Geläut zu Speyer





Ludwig Senfl (1486 – 1542/43) fue un compositor suizo del Renacimiento, alumno de Heinrich Isaac. Trabajó sobre todo en Alemania, siendo maestro de capilla del emperador Maximiliano I. Así mismo, fue una figura fundamental del desarrollo del estilo polifónico de la música franco-flamenca.

Fue un compositor ecléctico y trabajó tanto la música sacra como la profana. Modeló cuidadosamente su estilo tomando como ejemplo a los compositores franco-flamencos de su anterior generación, especialmente a Josquin. En particular era un gran melodista y sus líneas poseen una lírica apasionada. Técnicamente, su música contiene rasgos arcaicos, como el uso del cantus firmus, que estuvo más en boga en el siglo XV, incluso en ocasiones utiliza la isorritmia. Sin embargo, también utiliza en sus composiciones rasgos típicamente germánicos con pasajes melódicos en paralelo armonizados en intervalos de terceras y sextas.

Escribió numerosos lieder, sobre todo de carácter profano (salvo algunos con texto sacro que escribió para el duque Duke Albrecht de Prusia), que varían ampliamente en carácter, desde la configuración extremadamente simple de un canto firme al los tours-de-force contrapuntísticos, como cánones elaborados y quodlibets.

Su música perduró a través de los años siendo todavía influyente en el siglo XVII.

La obra que proponemos en esta entrada titulada Das Geläut zu Speyer o Das Glaut zu Speyer (En castellano Las campanas de Speyer) interpretada por I Fagiolini, quizá sea la más conocida de Senfl, publicada en la colección de Johannes Ott, Hundert und ainundzwaintig newe Lieder ... lustig zu singen (divertida para cantar) de 1534. Con su constante "tolón, tolón" (en alemán, "gling glan"), que representa el repicar de las campanas de la catedral de Speyer con su incesante repetición de tres acordes –do mayor fa mayor y la menor –, es música de cervecería alemana por excelencia.


Partitura

TEXTO:

[Primus discantus]

Nun kumbt hierher all
und helft mir einmal,
in diesem Saal,
wem’s Läuten g’fall’
und siecht an bald,
treibt wenig G’schall,
Gling, glang...
Nit irret mich,
sunst hör’ auf ich.
Flux fu der dich.
Gling, glang...
Ich mag nicht läuten lang.
Gling, glang...
Bitt’ ich mir sag’,
was ist für Tag,
daß man so läut’.
Gling, glang...
Solch’s G’läut macht mich betör’n,
ich mag mich selbst nit hörn.
Schau’ eben auf,
zeuch gleich mit auf.
Gling, glang...
Nun läut’ zam
in Gottes Nam.
Wer kommen will,
darf G’läuts nit viel,
mag hertreten
ungebeten
zue der Metten.

[Secundus discantus]

Gling, glang...
Laßt mehr angeh’n,
da müeßt ihr zue mir herstehn,
Gling, glang...
Mit unsern Glocken
laßt zammenlocken,
ziecht unerschrocken.
Gling, glang...
Wiewohl zwar Andacht bloß
Gott’sdienst ist groß
geet über ’s G’läut’
am Kirchtag heut’.
Gling, glang...
Die Schuler kommen
schon, Glocken brummen
habt viel Singens,
gilt Anbringens,
so Pfarrer aufsteht,
gen Opfer geht.

[Altus]

Kumbt her all, kumbt her,
und helft mir, Meßner.
Ziecht an, ziecht an,
wehr mag und kann.
Zue dem Fest,
tue das Best’.
Drumb ich bitt’,
spar euch nit.
Jedermann
soll hergon.
Laßt aufgahn,
nicht klagt’ an,
noch nicht fliecht,
ziecht an, ziecht,
streckt die Arm’,
macht euch warm.
Gling, glang...
So Hans und Paul,
ziecht seid nit faul.
Wie schnauft ihr mit dem Maul?
Gling, glang...
Nit ziecht so schnell,
so klingt’s baß hell.
So fein greift drein.
Gling, glang, mar mir maun, bum...
Nun läut’ zammen
in Gott’s Namen,
Wer will kummen,
hat’s vernummen.
An dem Fest heut’
hab’ wir lang g’läut.
Mur maun.

[Tenor]

Mur, maun...
Nun kumbt, ihr Knaben all,
greift an und läut’ einmal,
daß Glockschall’.
Mar mir mur maun...
Streck’ an, streck’ an,
was ein jeder mit der Macht kann.
Mar mer mur maun, gling, glang...
Seht zue mit
und klenkt mit.
Mur maun, gling glang...
So läut’ guet Ding,
daß’s tapfer kling’,
Maus, her an Ring,
das Opfer bring’,
weil man das Amt singt.
Mar mer mur maun.

[Tenor secundus]

Mir, mur, maun...
Ziecht an, lieben gesellen,
die mit mir läuten wöllen.
Mir, mur, maun,
Nu zue diesem Fest
tuet allsambt das Best’,
nehmt hin Strick’ und Seil,
zeicht an resch, mit Eil’.
Mur maun...
So tuet zammsteh’n,
last’s wohl aufgeh’n,
daß so viel zwen.
Gling glang...
Jan’s auch anfang’s.
Jetzt klingt’s wohl und geht ganz recht.
So, so mein Knecht.
Mur maun...
Hui, nun läut’ zusamm
in Gottes Nam’.
Wer kumbt, der kumbt,
Hans, tue dich munter umb,
daß Glock’ entbrumm
und schau’ mit zue,
daß’s Seil nit brechen tue.
Mur maun...

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